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Die Kunst in Bildern zu denken

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Das Ende
Das Buch einfach unfertig in der Versenkung verschwinden zu lassen?<br>
Einfach undenkbar, auch wenn dazu noch einmal 2 Jahre lang gearbeitet werden musste!<br>
Das Buch wird gedruckt, auf eigene Faust. Ein Rezensionsexemplar wurde an die ZEIT geschickt zu Händen Petra Kipphof, von der wir und einiges versprachen, allerdings vergebens.<br>Wegen der Titelei gab es mit den beteiligten Zeltschülern Krach, sie wollten nicht als "et alia" auf dem Aussenumschlag stehen, innen war es korrekt: alle wurden genannt.<br>So wurde das Buch nicht in die Welt geschickt, sondern es verschwand einfach in Kellern und auf Dachböden; wurden einfach so weitergegeben. Man wundert sich: auf ebay und bei ZVAB gibt es immer wieder Exemplare zum Angebot.<br>=== 2020: nach 42 Jahren ein neuer Anlauf ===Ein neuer Schutzumschlag mit der ausführlichen Titelei, einem Klappentext, den es vorher nicht gab, und einer ausführlichen Einführung aus dem Blickwinkel heutigen Verständnisses. So wird das Buch, in seiner Restauflage von wenigen Hundert Exemplaren und nun versehen mit einer ISDN, doch noch einmal in die Öffentlichkeit geschickt.<br>
Das in einer Zeit, in der sich die Museumslandschaft mit einem veränderten Verhältnis zur Kunst und seiner Schubladenordnung kritisch zu wandeln scheint.
Der wissenschaftliche Zugang ist nicht länger der Königsweg, vielmehr zeigt sich der assoziative Approach nicht nur von amatuerhaften Rezipienten, sondern eben auch von professionellen Kuratoren als gangbar. Die Entschlüssellung von Kunstwerken erhält eine weitere Dimension.
<ref>Alles ist gleich viel wert, in: FAS vom 28.Oktober 2019; Das Ende des Kanons. Ein Rundgang durchs renovierte MoMA in New York, in: SZ vom 17.Oktober 2019; Das wilde Auge, in: DIE ZEIT vom 17.Oktober 2019; </ref>
 
 
== Vorüberlegungen aus dem Nachhinein: ==